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Tipps gegen kalte Füße

24.11.2023

Der Sommer ist vorbei und damit hat die Zeit der kalten Füße begonnen. Sie sind im Herbst und Winter nicht selten. Doch was kann man tun, um sie warm zu bekommen?

Mit kalten Füßen fühlt man sich einfach nicht wohl. Da hilft kein warmer Mantel oder eine Decke - wenn die Füße kalt sind, friert der ganze Körper. Und oft sind die Füße einfach eisig kalt, obwohl man schon dicke Socken angezogen hat. Warum haben manche Menschen öfter kalte Füße als andere? Und wie bleiben die Füße am besten warm? 

Warme Schuhe und Socken - aber sie dürfen nicht zu eng sitzen 

Die am einfachsten zu erklärende Ursache für kalte Füße ist natürlich falsches Schuhwerk und zu dünne Socke bei niedrigen Temperaturen. Da hilft es, die Winterschuhe aus dem Schrank zu holen und warme, kuschelige Socken anzuziehen. Wenn dann das Thema erledigt ist, liegen vermutlich keine weiteren, körperlichen Ursachen für die kalten Füße vor. Sind die Füße weiterhin kalt, sollte man sich die Schuhe näher ansehen: Sind diese nämlich zu eng, drücken sie auf die Blutgefäße, die Durchblutung wird gestört und damit die Wärmezufuhr behindert. Dann lieber zu bequemen Schuhen greifen, die eine gute Durchblutung ermöglichen. Überhaupt ist eine gute Durchblutung oft der Schlüssel zu wärmeren Füßen. Leidet der Körper unter einem niedrigen Blutdruck oder Gefäßverkalkungen, können auch die Füße nicht gut durchblutet werden. 

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Die Muskelmasse, Rauchen oder Krankheiten haben Einfluss 

Übrigens leiden Frauen häufiger unter kalten Füßen als Männer. Die Ursache dafür scheint die unterschiedliche Muskelmasse zu sein. Diese erzeugt Energie, die zum Erwärmen des Körpers notwendig ist. Ist es dem Körper zu kalt, möchte er automatisch zuerst die lebenswichtigen Organe warmhalten, die sich in der Körpermitte befinden. Dafür wird die Wärmezufuhr in Händen oder Füßen reduziert. Regelmäßiger Sport und damit eine höhere Muskelmasse kann also auch gegen kalte Füße helfen. 
Weitere Faktoren, die die Durchblutung der Füße behindern, sind:

  • Rauchen: Rauchen kann Arterienerkrankungen fördern.
  • Diabetes: Auch diese Krankheit kann für eine schlechte Durchblutung der Füße verantwortlich sein.
  • Einnahme von Medikamenten: Wenn sich diese auf das vegetative Nervensystem auswirken, kann das zu kalten Füßen führen.
  • Hormonelle Probleme: Eine Schilddrüsenunterfunktion kann sich negativ auf die Wärmeregulierung im Körper auswirken.


Hilfe durch Fußbäder, Bewegung oder eine Massage

Wer also mit dem Rauchen aufhört und sonstige körperliche Probleme beim Arzt abklären lässt, kann gezielt etwas für wärmere Füße tun. Außerdem lohnt es sich, während einer sitzenden Tätigkeit öfter aufzustehen oder die Füße zu bewegen. Das sorgt ebenfalls für eine bessere Durchblutung. Zu Hause wärmt ein Fußbad die Füße, ein Arnika-Zusatz regt zusätzlich die Durchblutung an. Wer viel friert, ist mit scharfem Essen gut beraten, denn Chilli oder auch Zimt wärmen von innen und helfen somit auch bei kalten Füßen. Eine sanfte Massage - mit den Händen oder auch mit einem Massageball - fördert ebenfalls die Wärmezufuhr in den Füßen. Wollsocken sind im Winter ideal, wenn sie nicht zu eng sitzen. Zusätzlich gibt es Lammfell-Einlagen oder sogar beheizbare Einlegesohlen für die Schuhe.

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