In der warmen Jahreszeit haben sie Hochsaison - Stechmücken, Wespen und Co. werden manchmal zu einer echten Plage. Da gilt es, möglichst zu verhindern, dass sie Tiere zustechen. Und wenn es dann doch soweit gekommen ist, gibt es zahlreiche Mittel, um den Juckreiz und die Schwellung zu lindern. Wenn die Tage warm sind, bietet es sich an, nachts, wenn es etwas kühler ist, zu lüften. So schläft es sich gleich angenehmer. Doch zu den offenen Fenstern kommen Stechmücken in die Wohnung, der Schlaf ist durch ihr Surren und die Stiche gleich wieder dahin. Hier hilft ein einfacher Tipp: Fliegengitter an den Fenstern anbringen, die nachts geöffnet werden. Sollte dies nicht möglich sein, gibt es Moskitonetze, die über dem Bett angebracht werden können. So kommen die stechenden Tiere gar nicht erst zum Menschen. Wichtig ist außerdem, zuerst das Licht auszumachen und dann die Fenster zu öffnen, damit die Stechmücken nicht vom Licht angelockt werden.
Draußen gibt es eher Probleme mit anderen Insekten, etwa Bienen oder Wespen. Besonders wer im Freien isst, hat schnell die eine oder mehrere Wespen zu Gast am Tisch und auf den Teller. Verschiedenste Mittel können helfen, die gestreiften Insekten zu vertreiben: Ruhe bewahren, die Wespen mit Wasser aus einer Sprühflasche besprühen oder ätherische Öle, Kaffeepulver oder Zitronen auf dem Tisch platzieren - diese Gerüche mögen sie nicht. Wer barfuß in einer Wiese läuft, könnte auf Bienen oder Wespen treten - deshalb ist es besser, die Schuhe anzulassen. Auch Mücken stechen draußen gerne zu, deshalb ist es ratsam, lange Kleidung zu tragen und sich mit einem Anti-Mücken-Spray einzusprühen.
Haben Stechmücken und Wespen dennoch zugestochen, kann man zu verschiedenen Mitteln greifen. Bei Mückenstichen kommt es meist zu einer kleinen bis mittelgroßen Schwellung. Zunächst kann der Stich gekühlt werden, etwa mit Eiswürfeln oder einer Kaltkompresse. Außerdem helfen Salben aus der Apotheke, den Juckreiz zu lindern. Wenn der Stich von einer Biene kommt, muss der Stachel aus der Haut vorsichtig entfernt werden. Weitere beliebte Hausmittel, die kühlen, den Juckreiz vermindern und eine Entzündung verhindern können sind Umschläge mit Essigwasser oder Zwiebeln, die auf die Stelle gerieben werden. Gefährlich wird es, wenn eine Wespe im Mund gestochen hat: Ein gelutschter Eiswürfel kann zunächst die Schwellung ein wenig verhindern. Allerdings sollte in diesen Fällen immer die Notfallnummer gewählt werden, um schnelle Hilfe zu bekommen, falls dem Gestochenen durch die Schwellung das Atmen schwerfällt.
Wenn der Stich anschwillt und warm wird, hat er sich eventuell entzündet oder es liegt eine Allergie vor. Da helfen Cremes mit Kortison, wenn die Schwellung nicht zurückgeht, sollte sich ein Arzt den Stich anschauen. Vor allem, wenn die Stelle schnell anschwillt und Symptome wie Atemnot und Schwellung in Gesicht und Hals hinzukommen kann eine schwere Allergie vorliegen. Dann kann es im Extremfall zu einem lebensgefährlichen anaphylaktischen Schock kommen, der sofort behandelt werden muss - auch hier sollte schnell der Notarzt geholt werden.