Herpangina ist eine virale Infektion, die häufig bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen auftreten kann. Sie wird durch verschiedene Enteroviren verursacht, wobei das Coxsackie-Virus eine der häufigsten Ursachen ist. Die Infektion betrifft insbesondere den Rachen und den Gaumen und führt zu schmerzhaften Bläschen und Geschwüren im Mund. Wie man das Virus erkennt und die Symptome schnell lindern kann:
Herpangina ist eine entzündliche Erkrankung der Schleimhäute im Mund- und Rachenraum. Sie tritt häufig bei Kindern im Alter bis zu sieben Jahre auf, kann aber auch Erwachsene betreffen. Während die Erkrankung im Mund zwar unangenehm, aber für die meisten Menschen harmlos ist, sollten Schwangere besonders darauf achten, sich nicht mit Herpangina zu infizieren oder bei Ansteckung umgehend einen Arzt aufsuchen. Die Krankheit tritt vermehrt in den Sommermonaten und in Form kleiner Ausbrüche auf, insbesondere in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen oder Kindergärten.
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Die Hauptursache von Herpangina sind Enteroviren, insbesondere die Coxsackie-Viren, Stamm A. Diese Viren verbreiten sich leicht durch Tröpfcheninfektion, beispielsweise beim Niesen oder Husten, oder durch den Kontakt mit kontaminierten Oberflächen. Da diese Viren sehr ansteckend sind, ist die Krankheit in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen besonders häufig.
Die Symptome von Herpangina beginnen meist plötzlich und beinhalten:
Herpangina wird in der Regel anhand der klinischen Symptome diagnostiziert. In den meisten Fällen ist keine spezielle Behandlung erforderlich, da die Erkrankung meist von selbst abklingt. Die Behandlung konzentriert sich daher auf die Linderung von Symptomen:
Herpangina ist eine häufige, aber in der Regel harmlose Erkrankung, die vor allem bei Kindern auftritt. Durch einfache Hygiene- und Präventionsmaßnahmen kann die Ausbreitung der Krankheit effektiv eingedämmt werden. Dazu zählen zum Beispiel regelmäßiges Händewaschen, die Kontaktvermeidung mit infizierten Personen, oder die regelmäßige Desinfektion von Oberflächen. Bei auftretenden Symptomen sollten Betroffene auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und symptomlindernde Maßnahmen achten. In den meisten Fällen heilt die Krankheit ohne Komplikationen ab.
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