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Das hilft bei einem Sonnenbrand

07.09.2022

Sommer, Sonne, ab ins Schwimmbad oder an den Strand - aber Achtung: Hier herrscht hohe Gefahr, sich einen ordentlichen Sonnenbrand zu holen. Doch was ist ein Sonnenbrand eigentlich? Durch zu viel Sonnenlicht und UV-Strahlen kommt es zu einer akuten Entzündung auf der Haut. Diese führen zu Rötungen und Schmerzen. Eingeteilt wird die Schwere des Sonnenbrandes in drei Stufen: Ein leichter Sonnenbrand der Stufe eins juckt und brennt, die Haut ist leicht gerötet und eventuell geschwollen. Bei Stufe 2 bilden sich zusätzlich Bläschen auf der Haut, nach einigen Tagen schält sich die Haut ab. Ein Sonnenbrand der Stufe drei sind schwere Verbrennungen, bei denen die obere Hautschicht verbrennt und sich ablöst, was sogar Narben zurücklassen kann.

Langzeitfolgen: Schnelle Hautalterung oder Hautkrebs

Dieser Beschwerden sind nicht nur in dem Moment, in dem sie auftreten, unangenehm, sie können auch Langzeitfolgen haben. Die Haut altert schneller und im schlimmsten Fall können diese Verbrennungen zu Hautkrebs führen. Besonders bei Menschen mit heller Haut ist die Gefahr hoch, Schäden von einem Sonnenbrand davonzutragen. Bei ihnen wird die Haut kaum oder nur schwer braun. Die Bräunung ist eine natürliche Schutzreaktion der Haut auf die Strahlung der Sonne. Die Pigmentzellen der Haut werden angeregt Melanin zu bilden. Dieser braune Farbstoff ist ein natürlicher Schutz für die Haut. Bei wem dieser Schutz fehlt, zieht sich schneller einen Sonnenbrand zu. Besonders gefährdet sind Kinder, die noch eine sehr empfindliche Haut haben. Deshalb sollten sie sich im Sommer besser im Schatten aufhalten, sollten gut eingecremt werden und Kleidung tragen, die die Haut möglichst großflächig bedeckt. Dasselbe gilt natürlich auch für empfindliche Erwachsene.

Mit Baby oder Kleinkind zum Arzt

Wenn man sich trotz aller Vorsicht dennoch einen Sonnenbrand zugezogen hat, sollten die Beschwerden möglichst effektiv gelindert werden. Etwa sechs bis acht Stunden nachdem die Sonne der Haut geschadet hat, zeigen sich die ersten Symptome. Wenn dieser bei Babys und Kleinkindern bemerkt werden, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Wie ein Sonnenbrand dann behandelt wird, hängt von der Schwere ab. Wenn die Beschwerden nicht so stark sind, reicht eine Behandlung mit kühlenden Cremes oder Lotionen. Ein feuchter und kalter Umschlag mit Kamillentee, Joghurt oder Quark können ebenfalls Linderung verschaffen. In der Apotheke gibt es Gels mit speziellen Inhaltsstoffen wie Dexpanthenol oder - vom Arzt verschrieben - Kortison, um die Entzündung zu hemmen.

Starker Sonnenbrand wird im Krankenhaus behandelt

Spätestens bei einem Sonnenbrand Grad zwei sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dieser kann die Brandblasen punktieren, die Flüssigkeit läuft ab, die Haut erholt sich schneller. Auch kann die Ärztin oder der Arzt einen Verband mit fetthaltiger, antiseptischer Salbe anlegen. Gegen die Schmerzen können gängige Schmerzmittel genommen werden. Der Sonnenbrand dritten Grades wird im Krankenhaus behandelt. Infusionen mit Flüssigkeit und Mineralsalzen helfen der Haut bei Regenerieren, Antibiotika wirken gegen eventuell in die Haut eingedrungene Bakterien.

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