In der dunklen Jahreszeit fällt es vielen Menschen schwer, an genügend Vitamin D zu gelangen. Grund dafür ist, dass, im Gegensatz zu den zwölf anderen bekannten Vitaminen, der Körper das sogenannte Sonnenvitamin nicht hauptsächlich über die Ernährung aufnimmt. Stattdessen stellt er dieses her, wenn die Haut dem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Doch gerade von Dezember bis Februar ist das Licht der Sonne Mangelware.
Für den Menschen ist das Sonnenvitamin essentiell für einen geregelten Zellstoffwechsel. Dies trägt zu einer gesunden Entwicklung und Erhaltung der Knochen, des Nervensystems und der Muskelfunktion sowie der Stärkung des Immunsystems bei.
Sie haben Fragen zu Vitamin-D-Mangel? Gesundheits-Experten und -Expertinnen aus Ihrer Region beraten Sie gerne. Hier gelangen Sie zur Expertensuche. |
Leider tritt ein Vitamin-D-Mangel schleichend auf und lässt sich häufig nicht direkt erkennen. Die Symptome variieren von Mensch zu Mensch und treten nicht zwingend gemeinsam auf.
Ähnlich wie bei Erwachsenen weist der Vitamin-D-Mangel bei Kindern keine spezifischen Symptome auf. Meist beklagen sich Kinder über leicht schmerzende Muskeln, Schwäche und erhöhte Infektanfälligkeit. Ein schwerer und anhaltender Mangel kann eine Erweichung der Knochen, genannt Rachitis, verursachen. Die behandelbare Krankheit kann im Ernstfall Deformierungen der Gelenke oder verkrümmten Knochen verursachen. Bei Verdacht auf Vitaminmangel sollte ein Bluttest durchgeführt werden, um einen schweren Verlauf zu verhindern.
Bei chronischen Erkrankungen oder Verdacht auf Mangel an Vitamin D sollte eine Arztpraxis aufgesucht werden. Dort wird vom Arzt eine geringe Menge Blut abgenommen und die Konzentration von Vitamin D im Blutserum bestimmt. In der Regel muss dieser Test selbst bezahlt werden. Risikogruppen sind unter anderem:
Erst nach einer Diagnose des Arztes wird empfohlen, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen.
Eine Vielzahl von Symptomen kann auf einen Vitamin-D-Mangel hinweisen. Einen tatsächlichen Mangel kann nur ein Arzt mittels eines Bluttests feststellen. Wer Teil einer Risikogruppe ist, sollte sich regelmäßig im Winter testen lassen.