Der Schlüssel, den man eben noch in der Hand hatte, ist plötzlich nicht mehr aufzufinden, Namen und Termine werden vergessen, irgendwann zeigt auch das Langzeitgedächtnis Lücken: Eine Demenz stört erst das Kurzzeitgedächtnis, später verschwinden auch Erinnerungen an Dinge, die man schon immer gewusst hat. Demenz betrifft vor allem ältere Menschen und eine Studie hat nun herausgefunden, dass das Risiko mit dem Job zusammenhängen könnte.
Menschen, die einem körperlich anstrengenden Beruf nachgehen, könnten laut dieser Studie häufiger von Demenz im Alter betroffen sein. Vor allem bei Menschen, die im späten Berufsleben einem körperlich anstrengenden Job nachgegangen sind, ist demnach das Demenzrisiko erhöht.
Bei der Demenz gilt es, zwischen zwei Formen zu unterscheiden: Die „primäre Demenz“ umfasst alle Formen der Demenz, die ein eigenständiges Krankheitsbild haben. Darunter fallen die wohl bekannteste Form der Demenz, die Alzheimer-Erkrankung, außerdem die Vaskuläre Demenz, die Lewy-Body-Demenz und die Frontotemporale Demenz.
Die „sekundäre Demenz“ dagegen umfasst demenzielle Erkrankungen, die durch Erkrankungen wie ausgeprägten Vitaminmangel, Alkoholsucht oder einer Schilddrüsenerkrankung ausgelöst werden. Diese Formen der Demenz lassen sich manchmal heilen. Alzheimer und andere Formen der „primären Demenz“ lassen sich dagegen nicht heilen.
Studie bestätigt höheres Demenzrisiko durch körperlich anstrengende Berufe
Es gab bereits Studien, die zu dem Schluss kamen, dass Bewegung das Demenzrisiko zwar mindert, aber körperliche Arbeit das Demenzrisiko erhöht. Eine weitere Studie aus Norwegen scheint das zu bestätigen: Demnach haben Männer, die zwischen 40 und 60 einen körperlich anstrengenden Job haben, ein höheres Risiko, an Demenz zu erkranken, als Männer mit einem Job im Büro. Menschen mit einem anstrengenden Job mit wenig Kontrolle über das Berufsleben schneiden schlechter bei Kognitiv-Tests ab. Die Forscher vermuten, dass auch die Unsicherheit eine Auswirkung auf das Demenzrisiko haben könnte. Dazu ist bereits erforscht, dass Depressionen oder auch ein mangelnder Lebenssinn das Risiko erhöhen, an Demenz zu erkranken. Deshalb könnte es helfen, auf eine gesunde Psyche und auch auf einen gesunden Körper zu achten.
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Es gab bereits Studien, die zu dem Schluss kamen, dass Bewegung das Demenzrisiko zwar mindert, aber körperliche Arbeit das Demenzrisiko erhöht. Eine weitere Studie aus Norwegen scheint das zu bestätigen: Demnach haben Männer, die zwischen 40 und 60 einen körperlich anstrengenden Job haben, ein höheres Risiko, an Demenz zu erkranken, als Männer mit einem Job im Büro. Menschen mit einem anstrengenden Job mit wenig Kontrolle über das Berufsleben schneiden schlechter bei Kognitiv-Tests ab. Die Forscher vermuten, dass auch die Unsicherheit eine Auswirkung auf das Demenzrisiko haben könnte. Dazu ist bereits erforscht, dass Depressionen oder auch ein mangelnder Lebenssinn das Risiko erhöhen, an Demenz zu erkranken. Deshalb könnte es helfen, auf eine gesunde Psyche und auch auf einen gesunden Körper zu achten.
Erste Symptome für eine Demenz können eine gewisse Antriebslosigkeit sein. Hinzu kommen Gedächtnislücken oder Sprach- und Orientierungsstörungen. Treten diese Symptome gemeinsam auf, sollte ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden. Es hilft, Verwandte oder Bekannte mit einzubeziehen, die die Symptome mit beobachten und dokumentieren können. Wird die Demenz frühzeitig festgestellt, kann sie zwar trotzdem nicht geheilt werden, aber es ist früher möglich, die optimale Hilfe zu bekommen.
Es können Medikamente verschrieben werden, die das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit verbessern. Sie können das Fortschreiten der Symptome verlangsamen, die eigentliche Krankheit kann aber nicht gestoppt werden. Eine Psychotherapie kann helfen, sich mit der Krankheit auseinanderzusetzen. Außerdem werden Musik- und Kunsttherapien, Wahrnehmungsübungen oder ergotherapeutische Behandlungen angeboten, um die Alltagsfunktionen zu erhalten.
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